Meine Bodies oder: Auf einen tollen Body stehen alle

Der Erste – Nikon D40

Hier kommt die gute Nachricht: ein Einsteiger-Gehäuse für Einsteiger genügt vollkommen. Wenn Sie wirklich in drei Jahren das Bedürfnis nach mehr haben, dann verkaufen Sie das Gehäuse (oder noch besser behalten Sie es als 2.Kamera) und holen Sie sich ein Gehäuse mit mehr Leistung. Die Teile halten ihren Wert ganz gut. Mein erster Body war übrigens eine Nikon D40.

Nikon D40, auf Infrarot umgebaut
Nikon D40, auf Infrarot umgebaut

Ob eine Nikon oder eine Canon, ist eigentlich egal. Beides sind hervorragende Marken. Was anderes sollten Sie sich aber nicht zulegen, da die meisten Dritt-Objektivhersteller nur für diese beiden Marken bauen. Und gerade Sigma baut wirklich hervorragende Objektive. Achten Sie doch mal drauf, welche Kameramarken die Profis verwenden, ich entdecke immer nur Nikon und und Canon.

15 Megapixel reichen vollkommen! Selbst für Vergrößerungen auf Posterformat, ist das völlig ausreichend. Arbeiten Sie sich lieber vor dem Einstieg in die Klasse > 25 Megapixel in die Möglichkeiten des RAW-Formats ein. Das kostet Sie nur ein Buch, eröffnet Ihnen aber so viele neue Möglichkeiten, dass Sie die 25 MegaPixel erst mal glatt vergessen.

Der Zweite – Nikon D90

Nikon D90
Nikon D90

3 Jahre Nikon D40 machte viel Spaß, doch ich geriet an ihre Grenzen und ich wollte mehr:

  • Mehr Auflösung, da ich meine Aufnahmetechnik soweit perfektioniert hatte, dass ich den Sensor ausnutzen konnte und ich auch Abschnitte vergrößern wollte.
  • Mehr ISO, also weniger Rauschen bei einem vergleichbaren ISO-Wert
  • Mehr Schnelligkeit für die Serienbildfunktion gerade um meine Hunde in Bewegung zu fotografieren.

Und so hielt die Nikon D90 Einzug und ich war wieder für 3 Jahre glücklich.

Nummer 3 – Nikon D7100

Nach weiteren 3 Jahren und etwa 20.000 Aufnahmen stieg die Lust auf etwas Neues. Mit meiner geliebten D90 war ich immer noch glücklich, aber ich schielte immer öfters auf die Neuerungen aus dem Hause Nikon. Die D7000 klang schon nicht schlecht, aber bot zu wenig Vorteile gegenüber meiner D90. Das Update der D7000 ließ aber ganz schön auf sich warten. Die D5200 folgte auf die D5000 und war schon sehr interessant. Da muss doch auch bald ein Nachfolger für die D7000 kommen – oder?

Meine Nikon D7100
Meine Nikon D7100, mittlerweile schon etwas angestaubt

Als dann die D7100 auf den Markt kam, war es um mich geschehen: Wieder Liebe auf den 1.Blick. Und ich muss sagen, ich war lange Zeit glücklich und hatte keine Ambitionen zum Wechseln, obwohl Nikon die Kamera bereits mehrfach innovierte.

Nummer 4 und 5 – zählen eigentlich nicht

Ach ja, da war noch etwas. Eine D40 habe ich mir wieder angeschafft. Die läuft sozusagen außer Konkurrenz, denn die ist auf Infrarot umgebaut ist und ermöglicht mir völlig neue Sichtweisen. Infrarot hatte mich auch immer schon begeistert und als ich eine günstige Gebrauchte sah, schlug ich zu.

Analoges Schwergewicht Nikon F100
Analoges Schwergewicht Nikon F100

Irgendwann packte mich wieder das analoge Fieber: Nikon F100 – was ist das denn für ein Teil? Das ist eine etwa 15 Jahre alte professionelle analoge Kamera. Ich wurde neugierig auf die Möglichkeiten der analogen schwarz-weiß-Fotografie und versuche damit zurechtzukommen. Die ersten Ergebnisse sind nicht berauschend, aber schwarz-weiß und analog ist eine ganz andere Art zu fotografieren und da muss ich erst mal üben, üben, üben….. Das Gefühl ist schon ein ganz anderes. Der fast schon brachiale Spielgelschlag, die vielen Bedienelemente, das fehlende Display – hat etwas von Fotografie PUR!

Dazu habe ich nun die Chemie und die Ausrüstung, um die Filme selbst zu entwicklen – aber das ist eine ganz andere Geschichte….

Ein Traum wird wahr mit Nummer 6 – Nikon Z7

Eigentlich wollte ich auf eine High-End-Vollformatkamera umsteigen. Relativ spät kam ich zu Foto-Brenner in Weiden und der Verkäufer und ich kamen ins Plaudern und diskutierten auch das Für und Wieder der spiegellosen Kameras. Spaßeshalber nahm ich eine Sony Alpha in die Hand. Aber weder Sucher, noch Menüführung konnten mich überzeugen. Außerdem war zwischen Objektiv und Griff kaum Platz für meine Finger. Am Beispiel einer Fuji erklärte mir der geduldige Verkäufer – es war schon nach Geschäftsschluss – das Fokus-Peaking.

Immer wieder kam die Diskussion auf Nikon. Und er erklärte mir, dass es da jetzt auch ein hervorragendes System gäbe, das aber im Markt nur wenig Beachtung fände. In einem leicht verstaubten Karton oben im Regal schlummerte eine Nikon Z7 – das High-End Model der neuen Z-Serie. Ich nahm die Kamera in die Hand und blickte durch den elektronischen Sucher: strahlend hell, detail- und kontrastreich und keine Verzögerung selbst bei schnellen Schwenke. Dazu die Haptik und es war um mich geschehen.

Auch wenn ich meine Fotografie komplett umstellen musste, um die neuen Möglichkeiten zu nutzen, habe ich die Entscheidung nie bereut. Ganz im Gegenteil: ich liebe diese Kamera und staune immer wieder wie ein Kind, wenn ich die schiere Abbildungsleistung dieser sensationellen Kamera bestaunen kann. Kurz danach begann dann der Siegeszug des Z-Systems von Nikon. Und heute verabschiedet sich Nikon Stück für Stück von den klassischen Spiegelreflexkameras.

Für Nummer 7 konnte ich nichts – Nikon Zfc

Eine Z als Retro Kamera, ohhhhhh nein :-(. Ich stehe auf Retro und so war ich einer der ersten Besitzer dieser schnuckeligen Kamera :-D.

Mit dem APC-C Sensor ist die Zfc eine Z50 im edlen Gewand. Und damit gehört sie zu den besten spiegellosen APS-C Kameras, die es zu kaufen gibt.

Die Zfc hat mittlerweile einen braunen Lederriemen bekommen, ganz im klassischen Stil.

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